Geschichte Irlands : Christine Kinealy. Aus dem Engl. übertr. von Beate Darius

Irland kann auf eine wechselvolle politische Geschichte zurückblicken. Die Einwanderung der Kelten vom 6. bis ins 2. Jahrhundert vor Chr. sollte die Insel bis heute prägen. Durch seine Randlage blieb Irland in der Antike von germanischen und römischen Einflüssen weitgehend unberührt. Nach der Christianisierung schufen irische Mönche nicht nur wunderschöne Evangeliare wie das berühmte "Book of Kells", sondern sie schrieben auch jene uralten keltischen Geschichten über Druiden, Krieger und Königstöchter, Liebe, Krieg und Verrat auf, die uns noch immer faszinieren. Im 8. Jahrhundert kamen die Wikinger auf die Insel und gründeten die heutige Hauptstadt Dublin. Mit den Anglo-Normannen begann im Mittelalter der Einfluss Englands, das Irland im 17. Jahrhundert vollständig unterworfen hatte. Die oft von Diskriminierung und Willkür geprägte Herrschaft der Engländer führte nicht nur zu einem der längsten und blutigsten Glaubenskonflikte in Europa. Lange Zeit war Irland auch das Armenhaus Europas. Nach der großen Hungersnot von 1845 wurde es zum Auswanderungsland. Jetzt kehren Iren aus der ganzen Welt zurück, denn trotz anhaltender Konflikte hat besonders die seit 1921 unabhängige Republik Irland von ihrem Beitritt in die EU profitiert und sich zum "Keltischen Tiger" entwickelt.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Kinealy, Christine (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Essen : Magnus-Verl., 2006
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
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