Der Sonnenblume gleich : kleines Eduard Mörike Lesebuch / Eduard Mörike

"Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen" - dieser Versanfang eines Gedichtes von Eduard Mörike gibt ein treffendes Bild von der inneren Haltung des Dichters. Hier ist kein Idylliker, Romantiker gekennzeichnet, kein beschaulich-zufriedener Vertreter des Biedermeier, sondern hier zeigt sich ein ganz einfach liebender, erwartender, suchender, sehnender Mensch. Wenige, doch berühmte Zeitgenossen wie Theodor Storm, Ludwig Uhland, Ivan S. Turgenjew und Ludwig Richter haben ihn sehr geschätzt. Sein Werk ist bis auf einige Gedichte jedoch kaum über die Grenzen Süddeutschlands hinaus bekannt. Mörike war stets unterwegs, nicht als Forscher oder Denker, sondern mit staunenden, liebenden Augen und mit offenem Gemüt. Das übermütige Spiel der Phantasie verzaubert die grauen Wände der Welt, die sich eben nicht in der Kausalität erschöpft. Die vorliegende Auswahl möchte anhand von Briefen, Gedichten und Textauszügen Mörike nahebringen: seine Art, den direkten Weg zum Mitmenschen zu gehen, die Liebe als sein ureigenstes Anliegen, die übergroße Freude und das übergroße Leid, das im Leben verschmolzen ist, die Trauer über alles Trennende, sein Glaube an die wärmende und strahlende Güte Gottes, die wie ein Sonnenstrahl sich den Menschen nähert und spürbar wird.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Mörike, Eduard <1804-1875> (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Konstanz : Bahn, 1990
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe:Kleine Konstanzer Büchertruhe : Kostbarkeiten der Literatur
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
LEADER 02450nam a22003851c 4500
001 a0004578
008 171018s1990 gw ger d
005 20230126091346.0
040 |b ger  |e rda 
035 |a (DE-101)900782307 
035 |a (OCoLC)75154550 
020 |a 978-3-7621-1810-7 Pp. 
041 |a ger 
500 |a Zweigstelle: Patientenbücherei Haupthaus 
500 |a Exemplar/Standort: L Moer (PatBü) 
500 |a Exemplar/Standort: Patientenbücherei Haupthaus 
090 |a L Moer (PatBü) 
090 |a Patientenbücherei Haupthaus 
100 1 |a Mörike, Eduard <1804-1875>  |4 aut 
245 1 4 |a Der Sonnenblume gleich  |b kleines Eduard Mörike Lesebuch  |c Eduard Mörike 
250 |a 1. Aufl. 
264 1 |a Konstanz :   |b Bahn,  |c 1990 
300 |a 88 S. 
336 |b txt  |2 rdacontent 
338 |b nc  |2 rdacarrier 
337 |b n  |2 rdamedia 
490 1 |a Kleine Konstanzer Büchertruhe : Kostbarkeiten der Literatur 
520 |a "Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen" - dieser Versanfang eines Gedichtes von Eduard Mörike gibt ein treffendes Bild von der inneren Haltung des Dichters. Hier ist kein Idylliker, Romantiker gekennzeichnet, kein beschaulich-zufriedener Vertreter des Biedermeier, sondern hier zeigt sich ein ganz einfach liebender, erwartender, suchender, sehnender Mensch. Wenige, doch berühmte Zeitgenossen wie Theodor Storm, Ludwig Uhland, Ivan S. Turgenjew und Ludwig Richter haben ihn sehr geschätzt. Sein Werk ist bis auf einige Gedichte jedoch kaum über die Grenzen Süddeutschlands hinaus bekannt. Mörike war stets unterwegs, nicht als Forscher oder Denker, sondern mit staunenden, liebenden Augen und mit offenem Gemüt. Das übermütige Spiel der Phantasie verzaubert die grauen Wände der Welt, die sich eben nicht in der Kausalität erschöpft. Die vorliegende Auswahl möchte anhand von Briefen, Gedichten und Textauszügen Mörike nahebringen: seine Art, den direkten Weg zum Mitmenschen zu gehen, die Liebe als sein ureigenstes Anliegen, die übergroße Freude und das übergroße Leid, das im Leben verschmolzen ist, die Trauer über alles Trennende, sein Glaube an die wärmende und strahlende Güte Gottes, die wie ein Sonnenstrahl sich den Menschen nähert und spürbar wird. 
650 4 |a Lyrik 
650 4 |a Gedicht 
650 4 |a Großdruck 
655 4 |a Anthologie 
856 4 0 |u http://d-nb.info/900782307/04  |z Inhaltsverzeichnis 
952 |i 2000p/0270 
099 1 |a 20171018