Le silence de la mer et autres récits = Das Schweigen des Meeres <franz.> : Vercors

Das Buch erzählt die Geschichte des deutschen Offiziers Werner von Ebrennac, der während der deutschen Besatzung Frankreichs in eine französische Familie einquartiert wird. Seine französischen Herberggeber sind ein älterer Herr und seine Nichte, die jedoch als Zeichen der Ablehnung gegenüber der deutschen Besatzung kein Wort mit ihm sprechen. Den Offizier stört dies anscheinend wenig und so berichtet er ihnen jeden Abend von seinen Wünschen und seiner Begeisterung über die französische Kultur. Seine Idealvorstellungen sehen eine Verbrüderung zwischen Frankreich und Deutschland vor. Nach einem Besuch in Paris, wo er mehrere andere deutsche Offiziere trifft, schwinden jedoch seine Hoffnungen. Er bemerkt, dass er der Einzige ist, der ein gutes Ende herbeisehnt. Die anderen Offiziere wollen die französische Kultur zerstören und das Land dominieren. Zurück in der Herbergsfamilie berichtet er von seinem Besuch in Paris und verdeutlicht seine Hoffnungslosigkeit. Er entschließt sich, "Selbstmord" zu begehen, indem er sich nach Russland zum Kampfeinsatz versetzen lässt. Zum Ende kommt doch noch ein Wort über die Lippen der Nichte. Sie flüstert Ebrennac beim Hinausgehen ein "Adieu" zu.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Vercors (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:French
Veröffentlicht: Paris : Le livre de poche, 1965
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