Mephisto : Roman einer Karriere / Klaus Mann
Im Roman "Mephisto" wird die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen erzählt, von seinen Anfängen im Hamburger Künstlertheater 1926 bis zum Jahr 1936, als Höfgen es zum gefeierten Star des neuen Reiches gebracht hat. Höfgen geht einen Teufelspakt ein und verrät die humanen Werte, für die er einst eintrat. Am Ende ist er ein "Affe der Macht" geworden, ein "Clown zur Zerstreuung der Mörder". Die Figur des Hendrik Höfgen trägt unverkennbar manche Züge von Gustaf Gründgens. Das Buch ist jedoch kein Schlüsselroman, sondern ein zeitkritisches Panorama der Zustände im Dritten Reich - mit deutlich satirischen Elementen. Klaus Mann sah im Komödianten Höfgen das Symbol "eines durchaus komödiantischen, zutiefst unwahren, unwirklichen Regimes", wie er in seiner Autobiographie betonte. "Mephisto" erschien erstmals 1936 im Amsterdamer Exilverlag Querido, 1966 wurde seine Verbreitung in der BRD gerichtlich verboten, 1981 erschien trotz des Verbots eine Neuausgabe. Der Roman wurde zu einem Kultbuch: eine exemplarische Geschichte über Anpassung und Widerstand, Karrieredenken und künstlerische Moral.
VerfasserIn: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Reinbek bei Hamburg :
Rowohlt Taschenbuch Verlag,
1981
|
Schriftenreihe: | rororo
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655 | 4 | |a Fiktionale Darstellung | |
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