Feliks Avstrija = Felix Austria <ukrain.> : [Sofija Andruchovyč]

Ein Buch wie eine Wunderkammer: "Felix Austria" erweckt eine vergangene Epoche zum Leben und erzählt von Verstrickung, Hingabe und Verrat. - Stanislau um 1900: eine galizische Kleinstadt am Rande der K.u.K.-Monarchie. Adelja und Stefa, "miteinander verflochten wie die Stämme zweier Bäume", einander stützend, einander die Luft zum Atmen nehmend, wachsen gemeinsam auf. Als Adelja den Steinmetz Petro heiratet, wird aus der engen Verstrickung ein Dreieck, aus dem Stefa sich vergeblich zu befreien trachtet. Und als der Magier Torn mit seinem Zirkus die Stadt besucht, taucht plötzlich der engelsgleiche Junge Felix in Petros Werkstatt auf - ein kleiner Schlangenmensch, sprachlos, biegsam und brüchig wie Papier. - "Felix Austria" bietet mehr als ein dichtes, mit sinnlichen Eindrücken und Details gesättigtes Bild einer Epoche, es ist eine drängend erzählte Geschichte von Liebe und Verrat. Die Geschichte erforscht die miteinander verflochtenen Schicksale von Stefania und Adèle. In ihrem Übergang zur Moderne, den Musil oder Stefan Zweig so treffend beschrieben haben, erweist sich diese Welt als zugleich hermetisch und unglaublich vielfältig, eine Mischung aus Ethnien, Sprachen und Religionen. In Stanislau erledigen die Bewohner ihre eigenen kleinen Angelegenheiten: Sie erleben unerwiderte Liebe, verstecken ihre Geheimnisse in Schränken, begeistern sich für Wissenschaft oder Zaubershows, haben Spaß auf Bällen und Karneval. Doch trotz ihres scheinbaren Wohlstands und ihrer Stabilität trägt diese Gesellschaft die Saat ihrer eigenen Auflösung in sich. Für die Autorin erinnert der Mythos von Felix Austria ("Glückliches Österreich") an eine verschwundene Welt, eine tolerante, wohlhabende und multikulturelle Gesellschaft. Ein Tauchgang in Mitteleuropa vor 1914 - wo wir die Umbrüche des kommenden Jahrhunderts spüren.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Andruchowytsch, Sofia (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Ukrainian
Veröffentlicht: Lwiw : Vydavnyctvo Staroho Leva, 2022
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