Ein Apfel ist an allem schuld : Gebrauchsanweisung für die Zehn Gebote / Ephraim Kishon. Ins Dt. übertr. von Ephraim Kishon ... Mit Zeichn. von Rudolf Angerer

'Die Bibel ist ein einmaliges, ein wunderbares Werk, wenn sie auch ganz anders ist, als man sie sich gemeinhin vorstellt. Über ihr Entstehen wissen wir weniger als über die Geheimnisse der Pyramiden. Ihre Vielseitigkeit aber übersteigt das menschliche Fassungsvermögen. Vision, Geschichte, Poesie, Krimi, Moral, Ethik, Gesellschaftskolumne und Porno liegen hier dicht beieinander. Alles das ist die Bibel, nur heilig ist sie selten. Unter uns gesagt, keiner kennt heutzutage die Heilige Schrift wirklich. Sie ist in unserer hektischen Konsumgütergesellschaft vor allem ein volkstümlicher Begriff zwischen Joseph Beuys und Asterix. Man weiß gerade noch, daß die Bibel etwas mit dem lieben Gott zu tun hat, aber das ist zumeist auch alles. Aber bis heute läßt sich jede Diskussion kinderleicht abwürgen mit dem Hinweis: Verzeihung, meine Gnädigste, aber das steht bereits in der Bibel. Und was tut Gott? Es steht wirklich da?" Soweit Ephraim Kishon in der Einführung zu seinem Buch, einem hinreißend komischen Duell mit den Zehn Geboten und deren Folgen für die Menschheit von Adam und Eva bis heute. Kishon und die Bibel, das ist eine höchst brisante Konfrontation, die von Kishon mit der gebührenden Ehrfurcht, aber auch mit seinem unverwechselbaren Humor dargeboten wird. Denn Humor, so meint der weltbekannte Satiriker, ist Gottes schönste Gabe und bringt die Menschen dem Universum näher. Aber nicht nur um die Ereignisse im Himmel und um Moses Werk geht es in diesem köstlichen Satirenband, es geht wie immer bei Kishon vor allem um die unheilbaren kleinen Schwächen der 'Krone der Schöpfung'. Ausgehend von den Zehn Geboten, 'die nur deshalb so klar und eindeutig sind, weil sie nicht auf einer Konferenz beschlossen wurden', analysiert Kishon in seiner pointierten Weise, was seit der peinlichen Affäre 'Goldenes Kalb' aus uns geworden ist. Er stellt augenzwinkernd fest, es hat sich nichts Wesentliches geändert, der Veitstanz um die biblischen Gebote geht weiter, und nur die Tänzer und die Hintergrundmusik wechseln von Zeit zu Zeit.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Kishon, Ephraim (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Hebrew
Veröffentlicht: Bergisch Gladbach : Bastei Lübbe, 1998
Schriftenreihe:Bastei-Lübbe-Taschenbuch 25336
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Zusammenfassung:'Die Bibel ist ein einmaliges, ein wunderbares Werk, wenn sie auch ganz anders ist, als man sie sich gemeinhin vorstellt. Über ihr Entstehen wissen wir weniger als über die Geheimnisse der Pyramiden. Ihre Vielseitigkeit aber übersteigt das menschliche Fassungsvermögen. Vision, Geschichte, Poesie, Krimi, Moral, Ethik, Gesellschaftskolumne und Porno liegen hier dicht beieinander. Alles das ist die Bibel, nur heilig ist sie selten. Unter uns gesagt, keiner kennt heutzutage die Heilige Schrift wirklich. Sie ist in unserer hektischen Konsumgütergesellschaft vor allem ein volkstümlicher Begriff zwischen Joseph Beuys und Asterix. Man weiß gerade noch, daß die Bibel etwas mit dem lieben Gott zu tun hat, aber das ist zumeist auch alles. Aber bis heute läßt sich jede Diskussion kinderleicht abwürgen mit dem Hinweis: Verzeihung, meine Gnädigste, aber das steht bereits in der Bibel. Und was tut Gott? Es steht wirklich da?" Soweit Ephraim Kishon in der Einführung zu seinem Buch, einem hinreißend komischen Duell mit den Zehn Geboten und deren Folgen für die Menschheit von Adam und Eva bis heute. Kishon und die Bibel, das ist eine höchst brisante Konfrontation, die von Kishon mit der gebührenden Ehrfurcht, aber auch mit seinem unverwechselbaren Humor dargeboten wird. Denn Humor, so meint der weltbekannte Satiriker, ist Gottes schönste Gabe und bringt die Menschen dem Universum näher. Aber nicht nur um die Ereignisse im Himmel und um Moses Werk geht es in diesem köstlichen Satirenband, es geht wie immer bei Kishon vor allem um die unheilbaren kleinen Schwächen der 'Krone der Schöpfung'. Ausgehend von den Zehn Geboten, 'die nur deshalb so klar und eindeutig sind, weil sie nicht auf einer Konferenz beschlossen wurden', analysiert Kishon in seiner pointierten Weise, was seit der peinlichen Affäre 'Goldenes Kalb' aus uns geworden ist. Er stellt augenzwinkernd fest, es hat sich nichts Wesentliches geändert, der Veitstanz um die biblischen Gebote geht weiter, und nur die Tänzer und die Hintergrundmusik wechseln von Zeit zu Zeit.
Beschreibung:Zweigstelle: Patientenbücherei Haupthaus
Exemplar/Standort: Gross Kish (PatBü)
Exemplar/Standort: Patientenbücherei Haupthaus
Lizenz der Herbig-Verl.-Buchh., München, Berlin
Schriftgröße: 3/2 mm
Beschreibung:397 S. : Ill.
ISBN:978-3-404-25336-4 kt.
Signatur:Gross Kish (PatBü)