Psychosen : Tania Lincoln, Eva Heibach

Nach wie vor besteht das Vorurteil, dass eine komplexe Psychotherapie, bei der auch an den Selbstkonzepten gearbeitet wird oder Emotionen fokussiert werden, bei Psychosen nicht indiziert ist. In diesem Buch wird mit diesem Vorurteil aufgeräumt. Der Band beschreibt das Vorgehen bei der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Patienten mit einer psychotischen Störung in der ambulanten Praxis. Er liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen wie z.B.: Was mache ich, wenn der Patient die Diagnose ablehnt oder wenn er abrupt seine Medikamente absetzt? Wie gehe ich mit akuten Krisen und formalen Denkstörungen um? Anhand zahlreicher Fallbeispiele liefert der Band zunächst eine Beschreibung der Störung und das für die Therapie nötige Hintergrundwissen. Neben der bekannten biologischen Vulnerabilität wird auch auf psychosoziale Risikofaktoren, wie z.B. Probleme in der Stress- und Emotionsregulation, bestimmte Urteilsverzerrungen sowie familiäre Interaktionsmuster, eingegangen, die bei der Entstehung von Psychosen eine wichtige Rolle spielen. Den Schwerpunkt des Bandes bildet die Beschreibung des Vorgehens in der kognitiven Verhaltenstherapie von Psychosen sowie bei verhaltenstherapeutischen Familieninterventionen. Hierzu wird u.a. auf die Erarbeitung des individuellen Störungsmodells sowie die Arbeit an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren eingegangen. Zudem werden Interventionen für den Umgang mit Wahn, Halluzinationen und der Negativsymptomatik vorgestellt sowie das Vorgehen beim Kommunikations- und Problemlösetraining. Ziel ist es, Therapeuten Mut zu machen, sich an die ambulante Behandlung von Psychosen heranzuwagen.

Détails bibliographiques
Auteurs principaux: Lincoln, Tania (Auteur), Heibach, Eva (Auteur)
Format: Livre
Langue:German
Publié: Göttingen : Hogrefe, 2017
Édition:1. Auflage
Collection:Fortschritte der Psychotherapie 67
Sujets:
Accès en ligne:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Description
Résumé:Nach wie vor besteht das Vorurteil, dass eine komplexe Psychotherapie, bei der auch an den Selbstkonzepten gearbeitet wird oder Emotionen fokussiert werden, bei Psychosen nicht indiziert ist. In diesem Buch wird mit diesem Vorurteil aufgeräumt. Der Band beschreibt das Vorgehen bei der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Patienten mit einer psychotischen Störung in der ambulanten Praxis. Er liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen wie z.B.: Was mache ich, wenn der Patient die Diagnose ablehnt oder wenn er abrupt seine Medikamente absetzt? Wie gehe ich mit akuten Krisen und formalen Denkstörungen um? Anhand zahlreicher Fallbeispiele liefert der Band zunächst eine Beschreibung der Störung und das für die Therapie nötige Hintergrundwissen. Neben der bekannten biologischen Vulnerabilität wird auch auf psychosoziale Risikofaktoren, wie z.B. Probleme in der Stress- und Emotionsregulation, bestimmte Urteilsverzerrungen sowie familiäre Interaktionsmuster, eingegangen, die bei der Entstehung von Psychosen eine wichtige Rolle spielen. Den Schwerpunkt des Bandes bildet die Beschreibung des Vorgehens in der kognitiven Verhaltenstherapie von Psychosen sowie bei verhaltenstherapeutischen Familieninterventionen. Hierzu wird u.a. auf die Erarbeitung des individuellen Störungsmodells sowie die Arbeit an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren eingegangen. Zudem werden Interventionen für den Umgang mit Wahn, Halluzinationen und der Negativsymptomatik vorgestellt sowie das Vorgehen beim Kommunikations- und Problemlösetraining. Ziel ist es, Therapeuten Mut zu machen, sich an die ambulante Behandlung von Psychosen heranzuwagen.
Description:Zweigstelle: Medizinische Bibliothek
Exemplar/Standort: WM 200 Linco (MedBib) / Psychiatrie
Exemplar/Standort: Medizinische Bibliothek
3 Karten hinten im Buch
Description matérielle:VI, 106 Seiten : Illustrationen + 3 Beilagen
ISBN:978-3-8017-2749-9 kt.
Cote:WM 200 Linco (MedBib) / Psychiatrie