Compliance Management im Gesundheitswesen : qualitative Analyse der Akzeptanzfaktoren / Anja Bauchowitz

Das Gesundheitswesen ist aufgrund seiner komplexen und teilweise intransparenten Strukturen sowie der vielfältigen Informationsasymmetrien und Interessenskonflikte sehr manipulationsanfällig. Neben der hohen sozioökonomischen Bedeutung ist die Reputation der Akteure des Gesundheitswesens als glaubwürdiger, verlässlicher und verantwortungsvoller Partner in der Gesellschaft jedoch von besonderer Wichtigkeit. Ein Compliance Management System (CMS) dient der Sicherstellung regelkonformen und ethischen Verhaltens sowie der Vermeidung von wesentlichen Verstößen und damit der Minimierung von Reputationsschäden, Haftungsfällen, finanziellen Risiken und dem Schutz der Mitarbeiter. Trotz vereinzelter gesetzgeberischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Fehlverhalten und Korruption im Gesundheitswesen besteht in Deutschland bisher weder eine eindeutige noch eine einheitliche Verpflichtung für die Einrichtung eines CMS. Wenn Compliance-Maßnahmen ergriffen werden, handelt es sich oftmals um eine freiwillige Selbstverpflichtung. Allerdings hängt die Wirksamkeit von Compliance Management, neben der formalen Implementierung - ob nun verpflichtend oder nicht -, maßgeblich von dessen Akzeptanz und der Etablierung einer positiven Compliance-Kultur ab. Auf Basis dieser Überlegungen ist das übergeordnete Ziel der Untersuchung, Compliance Management erschwerende und begünstigende Faktoren herauszuarbeiten.

Bibliographische Detailangaben
VerfasserIn: Bauchowitz, Anja (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Hamburg : Verlag Dr. Kovač, 2021
Schriftenreihe:Schriftenreihe Gesundheitsmanagement und Medizinökonomie 56
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Gesundheitswesen ist aufgrund seiner komplexen und teilweise intransparenten Strukturen sowie der vielfältigen Informationsasymmetrien und Interessenskonflikte sehr manipulationsanfällig. Neben der hohen sozioökonomischen Bedeutung ist die Reputation der Akteure des Gesundheitswesens als glaubwürdiger, verlässlicher und verantwortungsvoller Partner in der Gesellschaft jedoch von besonderer Wichtigkeit. Ein Compliance Management System (CMS) dient der Sicherstellung regelkonformen und ethischen Verhaltens sowie der Vermeidung von wesentlichen Verstößen und damit der Minimierung von Reputationsschäden, Haftungsfällen, finanziellen Risiken und dem Schutz der Mitarbeiter. Trotz vereinzelter gesetzgeberischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Fehlverhalten und Korruption im Gesundheitswesen besteht in Deutschland bisher weder eine eindeutige noch eine einheitliche Verpflichtung für die Einrichtung eines CMS. Wenn Compliance-Maßnahmen ergriffen werden, handelt es sich oftmals um eine freiwillige Selbstverpflichtung. Allerdings hängt die Wirksamkeit von Compliance Management, neben der formalen Implementierung - ob nun verpflichtend oder nicht -, maßgeblich von dessen Akzeptanz und der Etablierung einer positiven Compliance-Kultur ab. Auf Basis dieser Überlegungen ist das übergeordnete Ziel der Untersuchung, Compliance Management erschwerende und begünstigende Faktoren herauszuarbeiten.
Beschreibung:Zweigstelle: Medizinische Bibliothek
Exemplar/Standort: WX 150 Bauch (MedBib) / Verwaltung
Exemplar/Standort: Medizinische Bibliothek
Beschreibung:XXV, 470 Seiten : Diagramme
ISBN:978-3-339-12406-7 kt.
Signatur:WX 150 Bauch (MedBib) / Verwaltung