Heimatmuseum : Roman / Siegfried Lenz
Weit ausholend, getragen vom breiten, gemächlichen Tonfall des Ostpreußens wird der Lebensbericht eines Teppichwebers und das Schicksal eines Landstrichs mit seinem Brauchtum eingebettet in die Geschichte der letzten 60 Jahre. Mit schweren Brandverletzungen liegt der Teppichwirker Zygmunt Rogalla im Krankenhaus einer norddeutschen Kreisstadt und versucht einem jungen Besucher, dem Freund seiner Tochter, die Gründe für eine unfaßbare Tat zu erklären: Er hat mit voller Absicht das masurische Heimatmuseum in Brand gesteckt, das er selbst unter großen Opfern in Schleswig-Holstein aufgebaut hat, um das Erbe seiner verlorenen Heimat zu retten. Warum? Schicht um Schicht enthüllt er die Motive der Brandstiftung. Er erzählt von der masurischen Kindheit und Jugend, von den Schrecken der beiden Kriege, die seine Heimat zerstört haben, von Flucht und Vertreibung. "Lenz schreibt keine Heimweh-Literatur: Er unterschlägt nichts. Er begründet den Verlust, sucht in der Geschichte nach den Wurzeln, um daraus Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen." (Horst Bienek)
VerfasserIn: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Gütersloh :
Bertelsmann Club,
[1981]
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Ausgabe: | Lizenzausgabe |
Schlagworte: |
Zusammenfassung: | Weit ausholend, getragen vom breiten, gemächlichen Tonfall des Ostpreußens wird der Lebensbericht eines Teppichwebers und das Schicksal eines Landstrichs mit seinem Brauchtum eingebettet in die Geschichte der letzten 60 Jahre. Mit schweren Brandverletzungen liegt der Teppichwirker Zygmunt Rogalla im Krankenhaus einer norddeutschen Kreisstadt und versucht einem jungen Besucher, dem Freund seiner Tochter, die Gründe für eine unfaßbare Tat zu erklären: Er hat mit voller Absicht das masurische Heimatmuseum in Brand gesteckt, das er selbst unter großen Opfern in Schleswig-Holstein aufgebaut hat, um das Erbe seiner verlorenen Heimat zu retten. Warum? Schicht um Schicht enthüllt er die Motive der Brandstiftung. Er erzählt von der masurischen Kindheit und Jugend, von den Schrecken der beiden Kriege, die seine Heimat zerstört haben, von Flucht und Vertreibung. "Lenz schreibt keine Heimweh-Literatur: Er unterschlägt nichts. Er begründet den Verlust, sucht in der Geschichte nach den Wurzeln, um daraus Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen." (Horst Bienek) |
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Beschreibung: | Zweigstelle: Patientenbücherei Haupthaus Exemplar/Standort: SL Lenz (PatBü) Exemplar/Standort: Patientenbücherei Haupthaus |
Beschreibung: | 573 Seiten |
Signatur: | SL Lenz (PatBü) |